SPD Meckesheim-Mönchzell

SPD Meckesheim-Mönchzell

Geschichte des Ortsvereins

Gründungsjahr 1918 als "Sozialdemokratischer Verein"

Gründungsjahr 1918 als "Sozialdemokratischer Verein"

Bei der Gemeinderatswahl 1922 errang die SPD 2 von 6 Sitzen. Um 1930 hatte der Verein 70 Mitglieder. Am 27. Januar 1946 fand die erste Gemeinderatswahl nach dem Krieg statt. Die SPD errang 325 Stimmen = 2 Sitze. Da die Mandatsdauer 2 Jahre nicht überschreiten durfte, fand am 7. Dezember 1947 die nächste Gemeinderatswahl statt. 6.166 Stimmen = 6 Sitze waren ein deutlicher Erfolg für die SPD.

Großer Einbruch bei der Gemeinderatswahl 1951: lediglich 1.577 Stimmen, 1 Sitz im Gemeinderat. Wahlbündnis 1953 mit den Vertriebenen und Flüchtlingen. Ein beachtlicher Erfolg mit 3.132 Stimmen. Bei der Gemeinderatswahl 1956 erreichte die Wählervereinigung 3.838 Stimmen. Bis 1959 zerbrach das bisherige Wahlbündnis. Der SPD Ortsverein trat wieder mit einer eigenständigen Liste an und erreichte mit 2.070 Stimmen die Mehrheit. 1962 erzielte die SPD 2.219 Stimmen. Im Jahre 1975 wurde zum ersten Mal, nach der Eingemeindung, zusammen mit dem Ortsteil Mönchzell der Gemeinderat gewählt. Seit 1980 führte Irmgard Schmidt den Ortsverein. Sie zog, als erste Frau, bei einer erfolgreichen Wahl am 22.06.1980 in den Gemeinderat ein.

Der Ortsverein konnte 1983 sein 65 jähriges Bestehen mit einer Jubiläumsveranstaltung feiern. Bei der Generalversammlung am 7 September 1990 erfolgte der Zusammenschluss der beiden Ortsvereine Meckesheim und Mönchzell. Zum Ortsvereinsvorsitzenden wurde Hans Weber gewählt. Irmgard Schmidt wurde für ihre großen Verdienste für den Ortsverein zur Ehrenvorsitzenden ernannt. Am 9. Juli 2000 gewann unser Kandidat Hans-Jürgen Moos mit über 60% der Wählerstimmen die Bürgermeisterwahl.

Hans Weber gab nach über 10 jähriger erfolgreicher Tätigkeit den Vorsitz ab. Zum neuen Ortsvereinsvorsitzenden wurde am 24. Januar 2001 Andreas Bitter gewählt.

 

 

Hinein ins 21. Jahrhundert

 

Nach vielen Jahrzehnten konservativer Gemeindeverwaltung gelang es unserem SPD-Kreisvorsitzenden Hans-Jürgen Moos am
9. Juli 2000 im zarten Alter von 28 mit  60,6 % Stimmen das Meckesheimer Rathaus zu erobern. Zu dieser Zeitgehörten von den 18 Gemeinderäten 9 zur SPD-Fraktion:

Walter Heid,

Heinz Maurer,

Hans Weber,

Harald Fletterer,

Hermann Welz,

Rose Schuh,

Christine Lehmann-Kroll,

Uwe Schneider

und Marc Vettermann.

 

2004 schrumpfte die Fraktion dann auf nur 4 Personen:

Bernd Ellwanger,

Irene Mickel,

Andreas Bitter

und Uwe Schneider.

 

Bei der Wahl von 2009  erhielt die SPD in einer Listenverbindung mit den „Freien Wählern“ 7 von 18 Mandaten. (CDU: 7, MuM: 4)

Es wurden gewählt:

Bernd Ellwanger,

Heinz Maurer,

Irene Mickel,

Andreas Bitter,

und aus Möchzell: Uwe Schneider, Rose Schuh und Marc Vettermann.

 

In den Mönchzeller Otschaftsrat kamen mit Uwe Schneider, Rose Schuh, Marc Vettermann und Holger Vettermann 4 gegenüber 4 CDU-Gewählten..In dieser Zeit erreichte Bm Moos eine Verkleinerung des Gemeinderates auf nur noch 14 Mitglieder ab der Wahl 2014, 11 für Meckesheim und 3 für Mönchzell.

 

Das Ergebnis für 2014 war dann 6 für die CDU (davon 1 aus Mönchzell), 5 für die „MuM“ (davon 1 aus Mönchzell) und nur noch 3 für die SPD:

Andreas Bitter,

Rainer Ehehalt

und Rose Schuh (Mönchzell).

Für Andreas Bitter rückte dann Marcel Menz nach.

 

In den Ortschaftsrat kamen je 3 Kandidaten von CDU, MuM und SPD (Rose Schuh, Marc und Holger Vettermann)

 

Fortschritt und Erreichtes

Die politische Parteiarbeit konzentrierte sich im Wesentlichen auf die Unterstützung der vielen neuen Vorhaben des Bürgermeisters, welche einen großen Erneuerungsschub für Meckesheim wie auch für Mönchzell bedeuteten, auch nach seiner Wiederwahl 2008, i. E.:

- gelang es ihm, durch eine solide Haushaltpolitik, die pro Kopf-Verschuldung auf 450 €  herunter zu fahren (derzeit liegt sie wieder bei 1.400 €)

- schuf er mit durchgehenden Öffnungszeiten des neuen Rathaus-Centers eine sehr kundenfreundliche Verwaltung,

- kämpfte er erfolgreich für die Beibehaltung  des Polizeipostens in Meckesheim

- führte er jährliche Neubürgertreffen ein und half den Gartenbesitzern mit der Einführung von 2 x jährlich Grünschnittsammlungen,

- organisierte er umfangreiche Ortskernsanierungen inkl. der Nebenstraßen, des Rathauses und ließ eine neue Weihnachtsbeleuchtung installieren,

- brachte er 3 Neubaugebiete zur Baureife: Rainbrunnen, Alter Sportplatz und Alte Gärtnerei,

- erweiterte er das Inustriegebiet im Westen und sorgte so für die Ansiedlung einer Reihe neuer Firmen,

-  ließ er, in Zusammenarbeit mit der Bahnhofssanierung durch die DB das gesamte Bahnhofsumfeld sanieren, mit einer Fußgängerunterführung und einem großen Pendlerparkplatz,, womit der histor. Bahnknotenpunkt wieder seine alte Bedeutung zurück erhielt.

- ließ er das leer stehende Bahnhofsgebäude sanieren und dort eine Kinderkrippe ansiedeln,

- sorgte er für eine Ganztagsbetreuung in allen Kindergärten,

- erkämpfte er die regionale Gemeinschaftsschule und ließ einen Erweiterungsbau dafür planen,

- half er eine Sozialstation in der Ortsmitte anzusiedeln und im Zuge der Ortskernsanierung  ein Haus für „Betreutes Wohnen“ einzurichten,

- ließ er die Friedhofskapelle sanieren mit neuer Urnenstelen-Anlage,

- half er bei der Neuansiedlung NFP am Bahnhof, und der Joh. Diakonie hinter Rewe,

- erkämpfte er für Meckesheim die beliebte „Alla Hopp-Anlage“,

- half er der Feuerwehr bei der Beschaffung einer neuen Drehleiter,

- etablierte er die Publikationsreihe „Meckesheim Historisch“ mit ortsbezogenen Dokumentationen und veröffentlichte er jährliche „Jahresrückblicke“,

- führte er den neuen Wochenmarkt auf dem Marktplatz neben dem Rathaus ein,

- sorgte er für die Generalsanierung des Bauhofs und des ehem. Blauen Hauses,

- sorgte er für die Umstellung der Straßenbeleuchtung auf LED

- sorgte er für die Installation von 2 kommunalen Photovoltaikanlagen,-

 

In Mönchzell kamen hinzu:

- die Sanierung und Neugestaltung Blumen-/Ringstraße/Ziegelgasse

- die Neugestaltung des Friedhofs, u.a. Urnenstelen

- eine neue Brückenanbindung Oberbrühl-Mühlfeld

- die Generalsanierung der Lobbachhalle mit zusätzlichem Emporenraum,

- Errichtung eines neuen Spielplatzes und Dirtbike-Anlage im Unterbrühl,

- der Neubau des Feuerwehrhauses,

- die Initiierung der Ortskernsanierung Mönchzell , wobei er auch einen Teil realisieren konnte, die Sanierung des  Vorplatzes  Lobbachhalle konnte beschlossen und geplant werden.

Ein imposantes Erfolgsprogramm, auch wenn fast alle Aktivitäten in engem Zusammenwirken mit dem gesamten Gemeinderat geschahen, zeigte es nicht nur einen jahrzehntelangen Investitionsstau auf, sondern auch die enorme Schaffenskraft  die aus politischer Phantasie und Durchhaltevermögen sich ergaben.

Nachdem die SPD nun nicht mehr den Bürgermeister stellt, muß sie sich weit mehr als früher anstrengen, um öffentlich wahrgenommen zu werden.

Die Partei, nun nur noch halb so groß, wie vor 30 Jahren, bemüht sich durch regelmäßige Feste, unregelmäßige politische Vortrags- und Diskussionsveranstaltungen und die Beteiligung an den überregional bekannten „Lobbacher Gesprächen“  am politischen Puls der Zeit zu bleiben.

Sie ist in der Einwohnerschaft gut verankert und versucht, die Probleme, die in der Kommune üblicherweise bestehen, in gutem Einvernehmen mit allen in der Kommunalpolitik engagierten zu lösen.

In den letzten 10 Jahren ruhte die Ortvereinsarbeit hauptsächlich auf den Schultern von 2 Personen:

Andreas Bitter und Sibylle Welz. Beiden sei an dieser Stelle besonders gedankt, ohne ihren über das normale Maß eines OV-Funktionsträgers weit hinausgehenden Arbeitseinsatz, besonders auch bei Wahlkämpfen, würden wir hier nicht stehen.

Beiden wurde aber dann diese jahrelange Einzelkämpfersituation zu viel, und so konnte mit einer Neuwahl eines OV-Vorstandes am 21.6.2018 die Arbeit wieder auf mehr Schultern verteilt werden.

 

Unser Bundestagsabgeordneter im Wahlkreis 277

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